Ein Bild sagt, was es zeigtEin gutes Foto hat eine Bildaussage, ein schlechtes bleibt in seiner Botschaft unklar. Doch wie erzeuge ich Klarheit und wie artikuliere ich mit einer Kamera, was von anderen auf dem Bild gesehen und verstanden werden soll?
Von der Leinwand zur LinseIch ›artikuliere‹, indem ich zunächst eine Perspektive und einen Bildausschnitt wähle. Diesen ersten Schritt teilt sich die Fotografie mit der Malerei – etwa: Wo stelle ich meine Staffelei auf? Welches Format hat meine Leinwand? Wie wähle ich den Bildausschnitt, um aus meiner dreidimensionalen Anschauung eine zweidimensionale Abbildung zu machen?
Doch danach scheiden sich die Wege des künstlerischen Handwerks: Wer zur Kamera greift, muss Schärfe und Unschärfe statt differenzierter Pinselführung beherrschen. Die Bildsammlungen hier möchten einen spielerischen Zugang zum Handwerk der Fotoschaffenden eröffnen.
Über SeitenverhältnisseAls Bildzuschnitt nutze ich zumeist das, was meine Kameras originär anbieten. Bei den Spiegelreflex-Modellen ist das das Seitenverhältnis 3:2 und 4:3 beim iPhone. Doch manchmal legt ein Motiv ein quadratisches Format oder doch den etwas gedrungeneren Zuschnitt von 4:3 nahe. Sie finden hier also ausschließlich Fotos mit den Seitenverhältnissen 3:2, 4:3 (in eckigen Klammern im Bildrahmen vermerkt) und 1:1.
Die BildinformationenZu jedem Bild gibt es fototechnische Informationen und unter der Überschrift Bildgegenstand/-stimmung Bildbeschreibendes in Textform, das Ihnen Hinweise gibt, wie das Bild verstichwortet ist. Diese Informationen können dienlich sein, mit der Suchfunktion weitere Fotos zu finden: So habe ich mich beispielsweise bemüht, die im Bild vorherrschenden Farben so nüchtern wie möglich zu beschreiben.